E-Autos vs. Verbrenner: Unterschiede & Vor- und Nachteile im Überblick

Immer häufiger sieht man auf deutschen Straßen Elektroautos - ob reine E-Autos, Plug-in-Hybrid oder ein Mild-Hybride - unterscheiden sich diese natürlich von klassischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Was für Unterschiede es zwischen Elektrofahrzeugen und Verbrennern gibt und wo die Vor- und Nachteile beider Antriebsarten liegen, fassen wir Ihnen in diesem Artikel zusammen.

In diesem Artikel:

Was unterscheidet reine Elektrofahrzeuge von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor?

Beim erstmaligen Fahren eines E-Autos stellt man vor allem zwei grundlegende Unterschiede zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fest:

  • E-Autos haben keinen direkten Schadstoffausstoß: E-Autos haben keinen Auspuff, es wird kein Benzin oder Diesel verbrannt und dementsprechend wird beim Fahren auch nicht direkt Schadstoff ausgestoßen.
  • Motoren von E-Autos sind deutlich leiser: Die Motorengeräusche sind deutlich geringer als bei Verbrennermotoren. So kann es durchaus sein, dass man ein E-Auto in der 30er Zone nicht fahren hört.

Vor allem in der theoretischen Führerscheinprüfung werden diese beiden Antworten erwartet. Schaut man aber über den Horizont der Führerscheinprüfung hinweg sieht man, dass Elektroautos sich in vielen weiteren Aspekten von Verbrennerfahrzeugen unterscheiden. 

Laden statt Tanken: So füllen Sie ein E-Auto auf

Elektroautos funktionieren, wie fast alle elektronischen Geräte, mit einer aufladbaren Batterie. Dieser Akku, der aufgrund des Gewichts meist im Boden des Autos installiert ist, muss genauso wieder aufgefüllt werden wie ein leerer Benzintank. Doch statt mit Treibstoff werden Akkus mit Strom aufgeladen. 

Dafür gibt es verschiedene Steckertypen und verschiedene Arten von Ladesäulen. Ähnlich wie beim Smartphone gibt es aber auch hier immer mehr Adapter, die es Fahrer:innen von E-Autos ermöglichen, fast überall zu laden. Wie lange der Ladevorgang dauert, hängt ganz von der Ladegeschwindigkeit des Ladepunkts und des E-Autos ab.

Günstiger als Tanken ist das Laden eines E-Autos aber in den meisten Fällen schon: Für 14.000 km im Jahr zahlt man in Deutschland im Schnitt etwa 877€. Bei der selben Strecke zahlt man laut dem Spritkostenrechner der Wirtschaftswoche etwa 1900€ für einen Wagen mit Benzinmotor und einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 km.

Auf dem Screenshot sieht man den Spritkostenrechner der Wirtschaftswoche. Gerechnet wird mit einem Treibstoffpreis von 1,80€, einem Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 Km und einer Strecke von 14000 Kilometern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1940,40€ und damit deutlich höher als bei einem Elektrofahrzeug (etwa 877€).

Berechnen Sie Ladekosten eines E-Autos ganz einfach selbst. Zum E-Auto Ladekostenrechner.

Tankstelle Zuhause: Unabhängigkeit durch Wallbox

Im Zeitalter der Elektromobilität eröffnen sich völlig neue Horizonte für Autobesitzer. Eine der unschlagbaren Vorteile eines E-Autos ist die Möglichkeit der Installation einer Wallbox. Eine Wallbox ist ein Gerät, das es ermöglicht, Ihr Elektrofahrzeug bequem und schnell zu Hause aufzuladen. Mit einer Wallbox wird die Garage oder der Carport zur eigenen Tankstelle und geladen wird, wenn Sie das Auto gerade nicht benötigen.

Für die Installation von Wallboxen gibt es auch staatliche und kommunale Förderungen, sowie eine jährliche THG Prämie auf entnommen Ladestrom. Speziell in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage können Sie damit einen Grad an Autarkie erreichen, von dem Fahrer von Verbrennerfahrzeugen nur träumen können. 

E-Motoren sind leise, aber leistungsstark

Obwohl man die Motoren von E-Autos vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum hört, sollte man nicht meinen, dass diese Motoren keine Leistung mitbringen: Das Drehmoment eines Elektromotors ist mit 15.000 Umdrehungen die Minute rund dreimal höher als bei einem Verbrennungsmotor. Aus diesem Grund gibt es bei E-Autos auch keine Gangschaltung und die gesamte Power des Motors kann sofort abgerufen werden.

Dadurch gibt es auch weniger Verschleiß. Laut BMW-Gesamtbetriebsratschef Manfred Schoch hat ein “ein Achtzylindermotor hat 1200 Teile, ein Elektromotor nur 17 Teile“. Bei weniger Teilen können auch weniger Teile Geräusche machen oder kaputt gehen. Insgesamt sind E-Motoren also weniger anfällig für die Abnutzung von Verschleißteilen. 

Unterhalt für E-Autos ist 60% günstiger 

Nicht nur das “Tanken” ist günstiger, auch die laufenden Kosten für Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren deutlich geringer. Elektroautos erfordern weniger Wartungen: Fallen Ölwechsel, Filteraustausch oder den Ersatz verschleißanfälliger Teile wie Zündkerzen und Kupplung weg, muss man kaum noch in die Werkstatt fahren. 

Durch die Rekuperation halten auch Bremsen länger und sorgen noch für eine Rückgewinnung der verbrauchten Energie. Laut einem Energiekostenvergleich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Stand Juni 2022) sind die Betriebskosten für Elektroautos deutlich niedriger. 100 Kilometer kosten durchschnittlich 5,65 Euro für Strom im Vergleich zu 13,24 Euro für Benzin, was fast 60 Prozent Ersparnis bedeutet.

Keine Kfz-Steuer bis 2030: Hunderte Euro Steuerersparnis

Während Sie für Verbrennerfahrzeuge mindestens 200-300€ im Jahr an Kfz-Steuern bezahlen müssen, haben Käufer:innen von E-Autos bis Ende 2025 die Möglichkeit, über Jahre von der Kfz-Steuer für ihr Fahrzeug befreit zu werden. Insgesamt gilt dieses Programm bis 2030 und soll die Elektromobilität in Deutschland vorantreiben. 

Zusätzlich werden Halter:innen von Elektroautos auch durch die E-Kennzeichen vorteilig behandelt. In vielen Kommunen können Sie mit einem E-Kennzeichen kostenlose öffentlich parken oder sogar die Busspur benutzen. An vielen Ladesäulen dürfen Sie sogar ohne E-Kennzeichen nicht stehen. Warum es trotz dieser Vorteile passieren kann, dass Sie in Ihrer Stadt einen Tesla ohne E-Kennzeichen sehen, haben wir Ihnen hier erklärt

Jährliche Prämie bis 2030: THG Quote für Elektroautos

Dadurch, dass E-Autos lokal emissionsfrei unterwegs sind, können Halter:innen von Elektroautos mit Ihren CO2-Zertifikate am THG Quotenhandel teilnehmen. Bis 2030 haben Fahrer:innen von E-Autos die Möglichkeit jährlich eine Prämie von hunderten von Euros nur dafür zu erhalten, dass Sie ein Elektroauto fahren.

Anbieter wie emobility.energy vereinfachen Ihnen den Prozess und zahlen Ihnen Ihre THG Prämie unkompliziert innerhalb von einem Werktag aus. Wie Sie innerhalb von zwei Minuten die THG Quote beantragt haben und Ihre Prämie ausgeschüttet bekommen, erklären wir in unserer Schritt-für-Schritt Anleitung zur Antragstellung der THG Prämie

Vor- und Nachteile von Elektroautos: Ein Überblick

Bei der Diskussion zwischen Fahrern von Elektroautos und Verfechtern von Verbrennungsmotoren kann es außerhalb der belegbaren Argumente schnell unsachlich werden. Weit verbreitete Mythen über Elektroautos werden wie Märchen weitererzählt und fast schon als Fakt wahrgenommen. So hält sich das Gerücht, dass E-Autos schneller Feuer fangen, obwohl weder Versicherer noch das statistische Bundesamt dieses Gerücht bestätigen können. 

Fakt ist jedoch, dass E-Autos im Vergleich zu normalen Verbrennern mit einem vollen Tank aktuell noch weniger Reichweite haben. Außerdem ist der Kauf von E-Autos auch deutlich preisintensiver als der Kauf eines Verbrenners. Wichtig hierbei ist jedoch, dass die laufenden Kosten diesen Preisunterschied nach ein paar Jahren amortisieren können und dass die Technologie neu ist.

Vorteile von E-Autos Nachteile von E-Autos
Fahren lokal emissionsfrei geringere Reichweiten (bis zu 650 km)
Kaum Motorgeräusche Ausbaufähige Ladeinfrastruktur
Keine Kfz-Steuer bis 2030 Lange Ladezeiten
Hohe Anschaffungskosten
Hunderte Euro THG Prämie jährlich
Zuhause “tanken” - mit Wallbox Zuhause laden

Was unterscheidet reine Elektrofahrzeuge von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor?

Beim erstmaligen Fahren eines E-Autos stellt man vor allem zwei grundlegende Unterschiede zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fest:

  • E-Autos haben keinen direkten Schadstoffausstoß: E-Autos haben keinen Auspuff, es wird kein Benzin oder Diesel verbrannt und dementsprechend wird beim Fahren auch nicht direkt Schadstoff ausgestoßen.
  • Motoren von E-Autos sind deutlich leiser: Die Motorengeräusche sind deutlich geringer als bei Verbrennermotoren. So kann es durchaus sein, dass man ein E-Auto in der 30er Zone nicht fahren hört.

Vor allem in der theoretischen Führerscheinprüfung werden diese beiden Antworten erwartet. Schaut man aber über den Horizont der Führerscheinprüfung hinweg sieht man, dass Elektroautos sich in vielen weiteren Aspekten von Verbrennerfahrzeugen unterscheiden. 

Laden statt Tanken: So füllen Sie ein E-Auto auf

Elektroautos funktionieren, wie fast alle elektronischen Geräte, mit einer aufladbaren Batterie. Dieser Akku, der aufgrund des Gewichts meist im Boden des Autos installiert ist, muss genauso wieder aufgefüllt werden wie ein leerer Benzintank. Doch statt mit Treibstoff werden Akkus mit Strom aufgeladen. 

Dafür gibt es verschiedene Steckertypen und verschiedene Arten von Ladesäulen. Ähnlich wie beim Smartphone gibt es aber auch hier immer mehr Adapter, die es Fahrer:innen von E-Autos ermöglichen, fast überall zu laden. Wie lange der Ladevorgang dauert, hängt ganz von der Ladegeschwindigkeit des Ladepunkts und des E-Autos ab.

Günstiger als Tanken ist das Laden eines E-Autos aber in den meisten Fällen schon: Für 14.000 km im Jahr zahlt man in Deutschland im Schnitt etwa 877€. Bei der selben Strecke zahlt man laut dem Spritkostenrechner der Wirtschaftswoche etwa 1900€ für einen Wagen mit Benzinmotor und einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 km.

Auf dem Screenshot sieht man den Spritkostenrechner der Wirtschaftswoche. Gerechnet wird mit einem Treibstoffpreis von 1,80€, einem Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 Km und einer Strecke von 14000 Kilometern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1940,40€ und damit deutlich höher als bei einem Elektrofahrzeug (etwa 877€).

Berechnen Sie Ladekosten eines E-Autos ganz einfach selbst. Zum E-Auto Ladekostenrechner.

Tankstelle Zuhause: Unabhängigkeit durch Wallbox

Im Zeitalter der Elektromobilität eröffnen sich völlig neue Horizonte für Autobesitzer. Eine der unschlagbaren Vorteile eines E-Autos ist die Möglichkeit der Installation einer Wallbox. Eine Wallbox ist ein Gerät, das es ermöglicht, Ihr Elektrofahrzeug bequem und schnell zu Hause aufzuladen. Mit einer Wallbox wird die Garage oder der Carport zur eigenen Tankstelle und geladen wird, wenn Sie das Auto gerade nicht benötigen.

Für die Installation von Wallboxen gibt es auch staatliche und kommunale Förderungen, sowie eine jährliche THG Prämie auf entnommen Ladestrom. Speziell in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage können Sie damit einen Grad an Autarkie erreichen, von dem Fahrer von Verbrennerfahrzeugen nur träumen können. 

E-Motoren sind leise, aber leistungsstark

Obwohl man die Motoren von E-Autos vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum hört, sollte man nicht meinen, dass diese Motoren keine Leistung mitbringen: Das Drehmoment eines Elektromotors ist mit 15.000 Umdrehungen die Minute rund dreimal höher als bei einem Verbrennungsmotor. Aus diesem Grund gibt es bei E-Autos auch keine Gangschaltung und die gesamte Power des Motors kann sofort abgerufen werden.

Dadurch gibt es auch weniger Verschleiß. Laut BMW-Gesamtbetriebsratschef Manfred Schoch hat ein “ein Achtzylindermotor hat 1200 Teile, ein Elektromotor nur 17 Teile“. Bei weniger Teilen können auch weniger Teile Geräusche machen oder kaputt gehen. Insgesamt sind E-Motoren also weniger anfällig für die Abnutzung von Verschleißteilen. 

Unterhalt für E-Autos ist 60% günstiger 

Nicht nur das “Tanken” ist günstiger, auch die laufenden Kosten für Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren deutlich geringer. Elektroautos erfordern weniger Wartungen: Fallen Ölwechsel, Filteraustausch oder den Ersatz verschleißanfälliger Teile wie Zündkerzen und Kupplung weg, muss man kaum noch in die Werkstatt fahren. 

Durch die Rekuperation halten auch Bremsen länger und sorgen noch für eine Rückgewinnung der verbrauchten Energie. Laut einem Energiekostenvergleich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Stand Juni 2022) sind die Betriebskosten für Elektroautos deutlich niedriger. 100 Kilometer kosten durchschnittlich 5,65 Euro für Strom im Vergleich zu 13,24 Euro für Benzin, was fast 60 Prozent Ersparnis bedeutet.

Keine Kfz-Steuer bis 2030: Hunderte Euro Steuerersparnis

Während Sie für Verbrennerfahrzeuge mindestens 200-300€ im Jahr an Kfz-Steuern bezahlen müssen, haben Käufer:innen von E-Autos bis Ende 2025 die Möglichkeit, über Jahre von der Kfz-Steuer für ihr Fahrzeug befreit zu werden. Insgesamt gilt dieses Programm bis 2030 und soll die Elektromobilität in Deutschland vorantreiben. 

Zusätzlich werden Halter:innen von Elektroautos auch durch die E-Kennzeichen vorteilig behandelt. In vielen Kommunen können Sie mit einem E-Kennzeichen kostenlose öffentlich parken oder sogar die Busspur benutzen. An vielen Ladesäulen dürfen Sie sogar ohne E-Kennzeichen nicht stehen. Warum es trotz dieser Vorteile passieren kann, dass Sie in Ihrer Stadt einen Tesla ohne E-Kennzeichen sehen, haben wir Ihnen hier erklärt

Jährliche Prämie bis 2030: THG Quote für Elektroautos

Dadurch, dass E-Autos lokal emissionsfrei unterwegs sind, können Halter:innen von Elektroautos mit Ihren CO2-Zertifikate am THG Quotenhandel teilnehmen. Bis 2030 haben Fahrer:innen von E-Autos die Möglichkeit jährlich eine Prämie von hunderten von Euros nur dafür zu erhalten, dass Sie ein Elektroauto fahren.

Anbieter wie emobility.energy vereinfachen Ihnen den Prozess und zahlen Ihnen Ihre THG Prämie unkompliziert innerhalb von einem Werktag aus. Wie Sie innerhalb von zwei Minuten die THG Quote beantragt haben und Ihre Prämie ausgeschüttet bekommen, erklären wir in unserer Schritt-für-Schritt Anleitung zur Antragstellung der THG Prämie

Vor- und Nachteile von Elektroautos: Ein Überblick

Bei der Diskussion zwischen Fahrern von Elektroautos und Verfechtern von Verbrennungsmotoren kann es außerhalb der belegbaren Argumente schnell unsachlich werden. Weit verbreitete Mythen über Elektroautos werden wie Märchen weitererzählt und fast schon als Fakt wahrgenommen. So hält sich das Gerücht, dass E-Autos schneller Feuer fangen, obwohl weder Versicherer noch das statistische Bundesamt dieses Gerücht bestätigen können. 

Fakt ist jedoch, dass E-Autos im Vergleich zu normalen Verbrennern mit einem vollen Tank aktuell noch weniger Reichweite haben. Außerdem ist der Kauf von E-Autos auch deutlich preisintensiver als der Kauf eines Verbrenners. Wichtig hierbei ist jedoch, dass die laufenden Kosten diesen Preisunterschied nach ein paar Jahren amortisieren können und dass die Technologie neu ist.

Vorteile von E-Autos Nachteile von E-Autos
Fahren lokal emissionsfrei geringere Reichweiten (bis zu 650 km)
Kaum Motorgeräusche Ausbaufähige Ladeinfrastruktur
Keine Kfz-Steuer bis 2030 Lange Ladezeiten
Hohe Anschaffungskosten
Hunderte Euro THG Prämie jährlich
Zuhause “tanken” - mit Wallbox Zuhause laden
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