Was ist die THG-Prämie?
Die THG-Prämie ist der Erlös aus dem Verkauf der THG-Quote. Halter:innen von E-Autos können einmal jährlich eingesparte CO₂-Emissionen vom Umweltbundesamt zertifizieren lassen und als Treibhausgasminderungsquote verkaufen.
Das folgende Video erklärt in unter einer Minute, was die THG-Prämie ist und wie der Handel mit den CO2-Zertifikaten funktioniert.
Wie hoch ist die THG-Prämie 2025?
Die THG-Prämie 2025 könnte höher ausfallen als noch im Vorjahr. Pro Elektroauto zertifiziert das Umweltbundesamt dieses Jahr eine CO₂-Einsparung von 746 kg. Im Vergleich zum Quotenjahr 2024 bedeutet dies eine Steigerung von 14%.
Für den Verkauf der THG-Quote 2025 erhält man bis zu 379€. Geht man auch Nummer sicher, kann man bei emobility.energy auch garantierte 90€ THG-Prämie einsacken.
Anbietervergleich: Wer zahlt die höchste THG-Prämie?
Die folgende Tabelle zeigt die Höhe der THG-Prämie im Vergleich. Die höchste THG-Prämie 2025 bietet derweil emobility.energy mit garantierten 90€ an (Stand: 28.01.).
Eine THG-Prämie vom ADAC wird es laut eigener Angabe dieses Jahr nicht geben. Alle weiteren Experten haben im THG-Quotenhandel bereits mehrere Jahre Erfahrung gesammelt, durchweg positive Kundenbewertungen und faire Provisionsstrukturen.
So berechnet sich die THG-Prämie 2025
Die THG-Prämie ergibt sich aus der eingesparten Menge an Treibhausgasen, die E-Fahrzeuge im Vergleich zu Verbrennern für eine festgelegte Leistung erbringen. Die Berechnung basiert auf einem Pauschalwert von 2000 kWh pro E-Auto (Klasse M1) und führt zur zertifizierten CO₂-Menge in Tonnen.
Formel: Pauschalwert Fahrzeugklasse x (Fossiler Referenzwert [kg CO₂/GJ] × Quotenverpflichtung – Basiswert Emission [kg CO₂/GJ] × Effizienzwert E-Motoren) × Umrechnungswert MJ/kWh × Mehrfachfaktor Ladestrom
Formel mit Werten für 2025: 2000 kWh x (94,1 [gCO₂/MJ] x 0,106 - (124 [gCO₂/MJ] x 0,4)) x 3,6 [MJ/kWh] x 3 = 0,746 t CO₂/MWh

Diese zertifizierte Menge wird dann zum aktuellen Preis für THG-Quoten verkauft, und nach Abzug einer Provision ergibt sich die endgültige THG-Prämie.
THG-Prämienrechner für 2025
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Häufige Fragen zur THG-Prämie
Wer kann eine THG-Prämie beantragen?
Die THG-Prämie können ausschließlich Halter:innen von Elektroautos beantragen. Dazu gehören PKW, LKW, Nutzfahrzeuge und Busse. Auch zulassungspflichtige E-Roller und E-Motorräder können eine Prämie erhalten.
Sollten das Elektrofahrzeug jedoch nicht zulassungspflichtig sein, erhalten es auch keine THG-Prämie.
Auch Besitzer:innen von Hybridfahrzeugen, E-Bikes, Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen können nicht am Handel mit THG-Quoten teilnehmen.
Bis wann kann man die THG-Prämie beantragen?
Die THG-Prämie kann beim Umweltbundesamt bis zum 15. November 2025 beantragt werden. Antragsstellende müssen ihre Unterlagen aber schon bis zum 31. Oktober beim Anbieter eingereicht haben, damit diese vom Anbieter vor Ablauf der Frist geordnet und gepflegt beim UBA eingereicht werden können.
Wann wird die THG-Prämie 2025 ausgezahlt?
Es ist davon auszugehen, dass es ein halbes Jahr dauert, bis das Umweltbundesamt die THG-Quoten zertifiziert hat und die Dienstleister diese verkaufen können. Die Prämien für 2024 wurden branchenweit erst nach sechs bis neun Monaten ausgezahlt.
Einige Anbieter, darunter auch emobility.energy, bieten aber auch eine THG-Prämie mit Sofortauszahlung an. Diese ist meist niedriger als die potenzielle Verkaufssumme, wird dafür aber bereits nach 24 Stunden überwiesen.
Ist die THG-Prämie steuerfrei?
Laut dem Bundesfinanzministerium sind Erlöse aus Handel mit THG-Quoten keiner Einkunftsart zuzuordnen und somit ist die THG-Prämie für Privatpersonen steuerfrei.
Gehört das Elektrofahrzeug einer Firmenflotte an und ist somit Teil des Betriebsvermögen eines Unternehmens, muss die Prämie als Betriebseinnahme versteuert werden.
Was passiert, wenn man die THG-Prämie nicht beantragt?
Das Beantragen der THG-Prämie ist freiwillig. Beantragt man die Prämie nicht, obliegt diese dem Umweltbundesamt und damit dem Staat. Dieser hat dann die Möglichkeit, die THG-Quote zu veräußern oder für andere Projekte einzusetzen. Mögliche Gründe für eine Nicht-Beantragung könnten mit den Nachteilen des Verkaufs der THG-Quote zusammenhängen.
Kann man die THG-Prämie direkt beim Umweltbundesamt beantragen?
Theoretisch können Privatpersonen Ihre THG-Prämie direkt beim Umweltbundesamt beantragen und am freien Markt handeln. Dies würde für alle involvierten Parteien aber wenig Sinn ergeben.
Ein einzelnes E-Auto wird aktuell mit etwa 746 kg CO₂-Ersparnis bemessen und zertifiziert. Käufer der THG-Quoten sind aber meist Mineralölkonzerne, die CO₂-Einsparungen in Massen einkaufen. Der Kauf eines einzelnen CO₂-Zertifikats wirkt dabei wenig zielführend für potenzielle Käufer.
Wie lange gibt es die THG-Prämie noch?
Die THG-Prämie gibt es bis einschließlich 2030. Basierend auf dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote soll die THG-Prämie zur Förderung der Elektromobilität beitragen. Ob der Handel mit THG-Quoten verlängert wird, ist aktuell nicht absehbar.
Muss ich die THG-Prämie jedes Jahr neu beantragen?
Die THG-Prämie muss jedes Jahr neu beantragt werden.
Viele Anbieter, darunter auch Geld für eAuto oder emobility.energy, schließen mit ihren Kunden aber zweijährige Verträge ab. Das bedeutet, dass die betroffenen Kunden im zweiten Vertragsjahr die Prämie nicht mehr beantragen müssen und diese nach Verkauf unaufgefordert überwiesen bekommen.