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THG-Prämie für PV-Anlagen: So profitieren Solarbetreiber doppelt

Der Strom aus der PV-Anlage kann für die THG-Prämie mehrfach angerechnet werden. Wie die THG-Quote für die Photovoltaikanlage funktioniert, und warum es für die meisten Besitzer:innen einer PV-Anlage (noch) kein lukratives Geschäft ist, wird im Folgenden erklärt.

Das Wichtigste zuerst

  • THG-Prämie für PV-Anlagen: Profitieren Sie doppelt, wenn Sie öffentlichen Ladestrom aus Ihrer PV-Anlage nutzen.
  • Hohe Prämien für Eigenstrom: Mit einem RLM-Zähler erhalten Sie 2,5-fache Prämien, wenn der Ladestrom aus Ihrer eigenen PV-Anlage kommt.
  • Kosten und Nutzen abwägen: Die Anschaffung eines RLM-Zählers lohnt sich erst ab einer Leistung von ca. 15 kWp, die etwa 150m² PV-Module erfordert.
In diesem Artikel:

So funktioniert die THG-Prämie für PV-Anlagen

Die THG-Prämie gibt es für PV-Anlagen nur, wenn dieser über einen öffentlichen Ladepunkt an batteriebetriebene Fahrzeuge abgegeben wird. Der Ladepunkt muss bei der Bundesnetzagentur registriert sein und für Dritte öffentlich zugänglich sein. Dabei wird der entnommene Ladestrom vom Umweltbundesamt zertifiziert und Ladepunktbetreiber:innen pro kWh eine Prämie ausbezahlt.

Kommt der Ladestrom nachweislich aus einer PV-Anlage, fällt die THG-Prämie sogar 2,5-fach so hoch aus. Ein Rechenbeispiel verdeutlicht den finanziellen Vorteil der Prämie für Photovoltaikanlagen:

Ein durchschnittliches E-Auto verbraucht 4 MWh Strom im Jahr. Laden drei E-Autos aus der Nachbarschaft nun ausschließlich an einer gemeinsamen Ladesäule, resultiert das in 12 MWh entnommenen Ladestrom pro Jahr. Eine Megawattstunde wird vom Umweltbundesamt für 2025 mit etwa 0,373 Tonnen eingespartem CO₂ bemessen, insgesamt spart dieser Ladepunkt also 4,48 Tonnen CO₂ ein.

Beispielrechnung: 12 MWh × 0,373 t CO₂ × 140€ (aktueller Preis/t CO₂) = 537€ Prämie

Die THG-Prämie sorgt für Ladepunktbetreiber:innen also bereits bei drei E-Autos, die ein Jahr über den Ladepunkt laden, für Zusatzeinnahmen in Höhe von über 500€.

Mit PV-Anlage gibt es das 2,5-fache

In der Rechnung wurde die THG-Prämie für PV-Anlagen aber noch nicht bedacht. Kann die antragstellende Person nachweisen, dass der entnommene Ladestrom eigens mit einer Photovoltaikanlage produziert wurde, gibt es 250% mehr Prämie. Dafür müssen Ladepunktbetreiber:innen dokumentieren, dass es sich beim entnommenen Ladestrom um Kilowattstunden aus der PV-Anlage und nicht aus dem Stromnetz handelt.

Erweiterte Beispielrechnung mit Solarstrom: 12 MWh × 0,932 t CO₂ (Faktor 2,5) × 120€ = 1.342€ Prämie

Das entspricht einer Mehreinnahme von über 800€ gegenüber regulärem Netzstrom.

Messkonzepte für PV-Strom-Nachweis

Um den selbst produzierten Solarstrom für die THG-Prämie nachzuweisen und den hohen Bonusfaktor zu erhalten, ist eine präzise Messung der Stromflüsse erforderlich. Dafür gibt es verschiedene Konzepte:

RLM-Zähler (Registrierende Leistungsmessung):

  • Funktion: Diese Zähler messen den Stromfluss in kurzen Intervallen, standardmäßig alle 15 Minuten. Für den Nachweis der THG-Prämie muss der Stromfluss jedoch sekundengenau erfasst werden, um die direkte Nutzung des Solarstroms nachweisen zu können.
  • Kosten: Die Miete für RLM-Zähler liegt in der Regel zwischen 250 und 1.000 € pro Jahr, da sie spezielle Technik und Datenübertragung erfordern.
  • Vorteil: Dieses Verfahren bietet die höchste Genauigkeit und Rechtssicherheit für den Nachweis und ermöglicht es, den maximalen Multiplikationsfaktor für die THG-Prämie zu erhalten

Smart-Meter-Lösungen:

  • Funktion: Moderne intelligente Messsysteme können ebenfalls den Stromfluss bidirektional erfassen und die Daten übermitteln. Sie sind eine zukunftsorientierte Alternative zu den RLM-Zählern.
  • Kosten: Die Kosten für die Miete sind in der Regel deutlich niedriger als bei RLM-Zählern.
  • Vorteil: Sie sind in einigen Fällen ausreichend für den Nachweis und bieten eine kostengünstigere Lösung. Die genaue Anrechenbarkeit hängt von den technischen Spezifikationen und der Zertifizierung des jeweiligen Messsystems ab. Eine vorab Recherche zum jeweiligen Messprodukt wäre hier angeraten.

Wirtschaftlichkeit: Ab wann lohnt sich die Investition?

Die THG-Prämie für PV-Anlagen lohnt sich früher als oft angenommen, wenn alle Faktoren berücksichtigt werden:

Kostenrechnung realistisch betrachtet

Investitionskosten:

  • Eichrechtskonforme Wallbox: 1.500-3.000€
  • Installation und Anschluss: 500-1.000€
  • Anmeldung bei Bundesnetzagentur: kostenlos
  • Messkonzept-Umsetzung: 200-1.000€/Jahr

Einnahmepotenzial ab 6 kWp PV-Anlage: Bei einer 6 kWp-Anlage (ca. 60m²) und 2.500 kWh Jahres-Ladestrom:

  • THG-Prämie mit Solarstrom: ca. 600-700€
  • Eingesparte Stromkosten durch Eigenverbrauch: ca. 600-750€ (30 ct/kWh)
  • Gesamtnutzen: ca. 1300- 1.450€ pro Jahr

Amortisation: 2-3 Jahre bei durchschnittlicher Nutzung

Die THG-Prämie für PV-Anlagen beantragen

Die THG-Quote für PV-Anlagen ist kein eigenes Programm, sondern an die THG-Prämie für Ladepunkte gekoppelt. Der Prozess in fünf Schritten:

  1. Ladepunkt bei der Bundesnetzagentur registrieren
    • Online-Anmeldung im Ladepunktregister
    • Nachweis der öffentlichen Zugänglichkeit (mind. 12h täglich)
    • Technische Daten der Wallbox / Ladesäule übermitteln

  2. Messkonzept implementieren
    • RLM-Zähler vom Netzbetreiber oder Smart-Meter-Lösung
    • Getrennte Erfassung von PV- und Netzstrom
    • Dokumentation der Stromflüsse

  3. Ladepunkt bei einem THG-Dienstleister anmelden
    • Registrierung im Portal eines THG-Anbieters, der sich auf die Vermarktung von Ladestrom durch PV-Anlagen spezialisiert hat
    • Ausfüllen der Anmeldedaten und Angabe der Ladepunkte sowie der erfassten Ladestrommengen
    • Übermittlung der technischen Daten und des Messkonzepts

  4. Regelmäßige Datenübermittlung
    • Regelmäßige Übermittlung (Unser Tipp: Monatlicher Zyklus) der Ladestrommengen aus der Ladesäule

  5. Auszahlung der THG-Prämie
    • Zertifizierung durch das Umweltbundesamt
    • Automatische Vermarktung der THG-Quoten
    • Zertifizierung und Auszahlung mit Faktor 2,5 für nachgewiesenen Solarstrom

Häufige Fragen zur THG-Prämie für PV-Anlagen

Hier finden Sie einen Auszug der häufig gestellten Fragen zum Thema.

Kann ich auch ohne Ladepunkt CO₂-Zertifikate für meine PV-Anlage verkaufen?

Es gibt aktuell kein Programm, das die Treibhausgaseinsparung einer PV-Anlage direkt zertifiziert und dafür am Markt handelbare CO₂-Zertifikate ausstellt. Der einzige Weg, CO₂-Zertifikate für die eigene PV-Anlage zu verkaufen, ist die THG-Prämie für öffentliche Ladepunkte.

Kann ich meine eigene Wallbox als öffentlichen Ladepunkt registrieren?

Ja, solange die Wallbox im Rahmen der eigenen Öffnungszeiten öffentlich zugänglich ist und im Ladepunktregister der Bundesnetzagentur eingetragen ist, kann es auch für die Wallbox eine THG-Prämie geben.

Welche Vergütungsmodelle gibt es für Ladestrom?

LADESTROM GARANT 2025:

  • Feste Vergütung: 3,5 ct/kWh
  • Planbare Einnahmen ohne Marktrisiko
  • Auszahlung nach erfolgreicher Zertifizierung und Vermarktung

LADESTROM VARIABEL 2025:

  • 85% der THG-Quotenerlöse
  • Chance auf höhere Erträge bei steigenden Preisen
  • Faktor 2,5 für nachgewiesenen Solarstrom wird vollständig weitergegeben

Ergibt die THG-Prämie für PV-Anlagen bei Privathaushalten Sinn?

Entgegen früherer Einschätzungen kann sich die THG-Prämie für Photovoltaikanlagen bereits bei kleineren Hausanlagen lohnen. Durch die Kombination aus eingesparten Stromkosten und THG-Prämie amortisiert sich die Investition in eine öffentliche Wallbox oft bereits nach 2-3 Jahren.

Besonders bei steigenden Strompreisen und einer möglichen Erhöhung der THG-Quotenpreise wird die Prämie für PV-Anlagen auch für kleinere Privathaushalte noch attraktiver.

Mindestvoraussetzungen für Wirtschaftlichkeit:

  • PV-Anlage ab 6 kWp (ca. 60m² Modulfläche)
  • Jährlicher Ladestrom von mindestens 2.000 kWh
  • Mindestens 60% Solarstrom-Anteil am Ladestrom

Zukunftsperspektiven: THG-Prämie für PV-Anlagen bis 2030

Die THG-Quote ist bis 2030 gesetzlich verankert. Für PV-Anlagen-Besitzer:innen ergeben sich weitere Entwicklungen:

Mögliche Vereinfachungen:

  • Weniger komplexe Messkonzepte für kleinere Anlagen
  • Pauschalierte Anrechnung von PV-Strom

Bidirektionales Laden:

  • E-Auto als Zwischenspeicher für Solarstrom
  • Optimierter Eigenverbrauch durch intelligente Steuerung

Zusammenfassend: PV-Anlage und THG-Prämie lohnen sich gemeinsam

Die Kombination aus PV-Anlage und THG-Prämie über öffentliche Ladepunkte bietet bereits heute wirtschaftliche Vorteile für viele Haushalte. Der Faktor 2,5 für Solarstrom macht die Investition in eine öffentlich zugängliche Wallbox attraktiv und beschleunigt die Amortisation der Gesamtinvestition.

Die wichtigsten Vorteile:

  • Doppelter Nutzen der Solaranlage: Eigenverbrauch + THG-Prämien
  • Amortisation bereits ab 6 kWp PV-Anlage möglich
  • Beitrag zur lokalen Ladeinfrastruktur und Verkehrswende
  • Planbare Erträge durch verschiedene Vergütungsmodelle

Mit der richtigen Planung und den passenden Vergütungsmodellen wird die eigene PV-Anlage zur doppelten Einnahmequelle.

Jetzt THG-Potenzial Ihrer PV-Anlage nutzen

Für Ladesäulen & Wallboxen-Besitzer:innen: Melden Sie Ihren bei der Bundesnetzagentur registrierten Ladepunkt im emobility.energy Ladestromportal an und profitieren Sie von einer einfachen Vermittlung ihrer Ladestrommengen. Aktuell unterstützen wir in unserem Portal jedoch noch keine THG-Prämie für Ladepunkte, die mit Solarstrom gespeist werden.

Noch kein E-Auto? Berechnen Sie trotzdem Ihre mögliche THG-Prämie und planen Sie den Umstieg mit unserem THG-Prämienrechner.

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Quellenangaben: