Benötige ich eine Wallbox für mein Elektroauto?

Wer sich ein Elektroauto anschaffen möchte, denkt zwangsläufig über die Frage nach, wie das Fahrzeug am besten aufzuladen ist. Wer das Glück hat, zuhause einen eigenen Stellplatz oder eine Garage zu haben, an der er ein Elektroauto aufladen kann, ist im Vorteil gegenüber den anderen Elektromobilisten, die regelmäßig zu öffentlichen Ladestationen oder Superchargern fahren müssen, um ihr E-Auto aufladen zu können.

In diesem Artikel:

Ich kann zuhause laden - brauche ich dafür unbedingt eine Wallbox?

Die meisten Elektroautos kann man mit einem herkömmlichen Schukostecker an der Steckdose anschliessen und aufladen. Eine Wallbox ist daher nicht zwingend erforderlich, bringt aber einige Vorteile mit sich. So ist die Ladeleistung über eine Wallbox in der Regel deutlich höher, das Fahrzeug wird also viel schneller aufgeladen, als an der herkömmlichen Steckdose. Weiterhin bieten moderne Wallboxen die Möglichkeit der Überwachung des verbrauchten Ladestroms, haben einen separaten Zähler und lassen sich sperren bzw. nur für ausgewählte Nutzer freischalten. Dies verhindert, dass Unbefugte Strom an der Wallbox entnehmen können. Wenn aber all' dies kein Thema ist, bleibt einizig die Frage: Reicht die Ladeleistung an der Steckdose für mein Elektroauto und mein Fahrprofil aus? In diesem Fall kann ich mir die teure Anschaffung einer Wallbox sparen.

Rechenbeispiel: Aufladen des Tesla Model 3 an der Steckdose

Ich fahre ein Tesla Model 3 Long Range mit einer Akkukapazität von 79kWh, welches ich regelmäßig an meiner normalen Steckdose in der Garage auflade. Um zu verstehen, unter welchen Bedingungen das funktioniert, muss man sich folgende Zahlen anschauen:

Mein tägliches Fahrprofil: Ca. 50 - 150 Kilometer
Standzeit des Autos über Nacht: Mindestens 10 Stunden
Ladeleistung an der Steckdose: 3kWh (ungefähr)
Ladeleistung über Nacht demnach: 3kWh x 10 Stunden = 30kWh
ø Verbrauch meines Tesla Model 3: 17kWh auf 100 Kilometer
ø Verbrauch pro Tag: Bis zu 25,5 kWh (17 kWh x 1,50 bei 150km)

Überschüssige Ladung demnach: 4,5 kWh

Fazit: Eine Wallbox ist nicht für jeden notwendig

Wer also ein normales Fahrprofil von nicht mehr als 150 - 200 Kilometern pro Tag hat, und das ist schon viel, der kann seinen Stromer ganz entspannt über Nacht an der heimischen Steckdose aufladen und muss nicht unbedingt die teure Anschaffung und Installation einer Wallbox vornehmen. Aber auch da ist Vorsicht geboten: Sie sollten zumindest prüfen, ob die gewählte Steckdose bzw. die Leitung an der sie hängt die Belastung einer Elektroautoladung aushält. Wenn Sie das Fahrzeug zum Beispiel an einer Doppelsteckdose aufladen, an der auch die Gartenbeleuchtung, der Getränkekühlschrank oder gar der aufblasbare Whirlpool betrieben werden, könnte es eng werden. Daher: Im Zweifel lieber den Elektriker fragen.

Ich kann zuhause laden - brauche ich dafür unbedingt eine Wallbox?

Die meisten Elektroautos kann man mit einem herkömmlichen Schukostecker an der Steckdose anschliessen und aufladen. Eine Wallbox ist daher nicht zwingend erforderlich, bringt aber einige Vorteile mit sich. So ist die Ladeleistung über eine Wallbox in der Regel deutlich höher, das Fahrzeug wird also viel schneller aufgeladen, als an der herkömmlichen Steckdose. Weiterhin bieten moderne Wallboxen die Möglichkeit der Überwachung des verbrauchten Ladestroms, haben einen separaten Zähler und lassen sich sperren bzw. nur für ausgewählte Nutzer freischalten. Dies verhindert, dass Unbefugte Strom an der Wallbox entnehmen können. Wenn aber all' dies kein Thema ist, bleibt einizig die Frage: Reicht die Ladeleistung an der Steckdose für mein Elektroauto und mein Fahrprofil aus? In diesem Fall kann ich mir die teure Anschaffung einer Wallbox sparen.

Rechenbeispiel: Aufladen des Tesla Model 3 an der Steckdose

Ich fahre ein Tesla Model 3 Long Range mit einer Akkukapazität von 79kWh, welches ich regelmäßig an meiner normalen Steckdose in der Garage auflade. Um zu verstehen, unter welchen Bedingungen das funktioniert, muss man sich folgende Zahlen anschauen:

Mein tägliches Fahrprofil: Ca. 50 - 150 Kilometer
Standzeit des Autos über Nacht: Mindestens 10 Stunden
Ladeleistung an der Steckdose: 3kWh (ungefähr)
Ladeleistung über Nacht demnach: 3kWh x 10 Stunden = 30kWh
ø Verbrauch meines Tesla Model 3: 17kWh auf 100 Kilometer
ø Verbrauch pro Tag: Bis zu 25,5 kWh (17 kWh x 1,50 bei 150km)

Überschüssige Ladung demnach: 4,5 kWh

Fazit: Eine Wallbox ist nicht für jeden notwendig

Wer also ein normales Fahrprofil von nicht mehr als 150 - 200 Kilometern pro Tag hat, und das ist schon viel, der kann seinen Stromer ganz entspannt über Nacht an der heimischen Steckdose aufladen und muss nicht unbedingt die teure Anschaffung und Installation einer Wallbox vornehmen. Aber auch da ist Vorsicht geboten: Sie sollten zumindest prüfen, ob die gewählte Steckdose bzw. die Leitung an der sie hängt die Belastung einer Elektroautoladung aushält. Wenn Sie das Fahrzeug zum Beispiel an einer Doppelsteckdose aufladen, an der auch die Gartenbeleuchtung, der Getränkekühlschrank oder gar der aufblasbare Whirlpool betrieben werden, könnte es eng werden. Daher: Im Zweifel lieber den Elektriker fragen.

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