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THG-Prämie beantragen

THG Prämie 2024: So viel Geld kriegen Sie für's E-Auto

Die THG Prämie ermöglicht es Fahrer:innen von E-Autos bis zu 395€ jährlich für das Einsparen von Treibhausgas zu erhalten.

@Jenny Ueberberg/unsplash

Das Wichtigste zuerst:

  • Die THG Prämie ist 2024 bei allen Anbietern historisch tief. Rechnerisch sind dieses Jahr nur noch bis zu 395€ Prämie möglich.
  • Für 2024 können Sie die THG Prämie bis zum 15. November beantragen. Die meisten Anbieter nehmen Anträge aber nur bis zum 31. Oktober an.
  • Die Anmeldung der THG Quote dauert nur wenigen Minuten: Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) hochladen und Geld erhalten.
In diesem Artikel:

Was ist die THG-Prämie?

Die THG Prämie, oder auch THG Quote genannt, ist ein politisches Instrument, das 2015 von der Bundesregierung eingeführt wurde, um die Treibhausgasemissionen von kraftstoffemittierenden Unternehmen zu senken. Gleichzeitig soll die Nutzung von E-Autos und anderen Elektrofahrzeugen gefördert werden. Das funktioniert, da Mineralölkonzerne laut Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) gesetzlich verpflichtet sind, ihre CO2-Emissionen durch den Kauf sogenannter CO2-Zertifikate auszugleichen. Andernfalls drohen empfindliche Pönale (Strafzahlungen). 

Das folgende Video erklärt in einer Minute wie der THG Quotenhandel funktioniert und woher das Geld für die Prämie kommt.

Fahrer:innen von E-Autos können pro Fahrzeug einmal jährlich eine THG Prämie beantragen. THG Anbieter wie der ADAC, Geld für eAuto oder emobility.energy sammeln diese Anträge und lassen die Quoten vom Umweltbundesamt (UBA) zertifizieren. Die vom UBA ausgestellten CO2-Zertifikate werden gebündelt an quotenverpflichtete Unternehmen verkauft und die Erlöse abzüglich einer Anbieterprovision als Prämie an die antragstellenden Personen ausgezahlt.

Wie hoch ist die THG Prämie 2024?

Die THG Prämie befindet sich 2024 in einem Rekordtief. Der aktuelle Preis befindet sich pro E-Auto bei etwa 100€.

Die Marktsituation kann sich jedoch schnell ändern. Steigt der am Markt gehandelte Preis pro Tonne CO2 steigt auch die THG Prämie wieder. Rechnerisch sind 2024 bis zu 395€ THG-Prämie möglich.

Anbietervergleich: Wer zahlt die höchste THG Prämie?

Die folgende Tabelle zeigt die Höhe der THG-Prämie seriöser Anbieter im Vergleich. Die höchste flexible THG Prämie für 2024 bietet emobility.energy mit 395€ pro E-Auto an. Die höchste garantierte Auszahlung liegt bei 100€ und wird von Elektrovorteil angeboten.

Alle genannten Experten haben im Quotenhandel bereits mehrere Jahre Erfahrung gesammelt, durchweg positive Kundenbewertungen und faire Provisionsstrukturen (Stand: 12.04.2024).

Anbieter Flexible Auszahlung Garantierter Betrag
emobility.energy 395€ 85€
Elektrovorteil 360€ 100€
Juicify / 80€
EnBW / 80€
2ocean 275€ 70€
Geld für eAuto 350€ 65€
THG Experten 360€ /
Quotlix 340€ /

THG Quote: So berechnet sich die Prämie

Die THG-Prämie basiert auf mehreren variablen Kennzahlen, die dazu dienen, die CO2-Einsparung eines E-Autos im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu berechnen. Diese werden jährlich vom Umweltbundesamt für ganze Fahrzeugklassen berechnet und festgelegt. Anstatt die individuelle Treibhausgasminderungsquote pro Elektrofahrzeug zu berechnen, legt das UBA jährlich folgende Variablen für alle PKW (Fahrzeugklasse B) fest:

  • Strommix Deutschland: Wie viel CO2 stößt die Produktion von Elektrizität aus, die von E-Autos genutzt wird?
  • CO2-Ausstoß im Vergleich zu Verbrennern: Wie viel CO2 wird durch die Nutzung eines Elektroautos gegenüber einem Autos mit Verbrennungsmotor eingespart?
  • Effizienzfaktor E-Motoren: Wie effizient verwerten E-Autos im Durchschnitt den geladenen Strom?
  • Treibhausgasminderungsquote: Eine gesetzlich festgelegte jährliche Quote, die bestimmt, wie viel Prozent ein Unternehmen die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr senken muss. Je höher die THG Minderungsquote, desto höher die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten.

Hierbei gilt die Netto-THG-Quote. Verkauft wird nur die CO2-Einsparung eines Elektroautos abzüglich der aktuellen THG-Minderungsquote.

Eine Grafik die die Entwicklung der THG Minderungsquote bis 2030 zeigt. Basierend auf dem Bundestagsbschluss des 25.05.2021. Auf der X-Achse sieht man die Kalenderjahren und die Y-Achse zeigt die THG Minderungsquote. Zu sehen ist eine Entwicklung der Treibhausgasminderungsquote von 2022 bei 7% bis 2030  auf 25%.

Strommix ist dreckiger: Weniger Geld für's gleiche E-Auto

Für die Berechnung der THG Prämie 2024 wird der Strommix des Kalenderjahres 2022 als Referenzpunkt genutzt. Als Konsequenz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde die deutsche Stromproduktion dreckiger. Fehlendes Gas aus Russland muss mit anderen Energieträgern ausgeglichen werden und so wurden wieder Kohlekraftwerke eingeschaltet.

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass für die Produktion von Strom deutlich mehr CO2 anfällt und ein Elektroauto im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren weniger CO2 einspart. Das UBA zertifiziert also weniger CO2 pro E-Auto, was den Marktpreis eines CO2-Zertifikats senkt.

Während das UBA 2023 pro Elektroauto noch 0,72 Tonnen eingespartes CO2 zertifiziert hat, werden es 2024 nur 0,65 Tonnen CO2 pro E-Auto sein.

Ein Graf der die Entwicklung des deutschen Strommix aufzeigt und gleichzeitig die CO2 Emissionen die die Stromproduktion mit sich zieht visualisiert. Die Entwicklung des CO2 Ausstoß ist bis 2022 positiv, ab 2021 kennt man eine Tendenz zu Steigerung des CO2 Ausstoß bei der Herstellung von deutschem Strom.
Entwicklung des deutschen Strommix (Quelle: Umweltbundesamt)

Preisentwicklung der THG Prämie

Die THG Prämie gibt es für Verbraucher:innen zwar erst seit 2022, doch gab es auch bereits zuvor einen Markt für CO₂-Zertifikate. Bis 2019 stagnierte der Preis für den Ausstoß einer Tonne CO₂ meist zwischen 150 und 200 Euro. Doch durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote mussten Unternehmen verstärkt CO₂-Zertifikate erwerben. Dies resultierte bis 2022 in einem Preisanstieg auf bis zu 475 Euro pro Tonne CO₂ und dementsprechend einer THG Prämie von knapp 400€ pro Elektroauto.

Die Höhe der THG Prämie hat im Jahr 2023 jedoch eine negative Entwicklung genommen: Während zu Beginn des Jahres der Marktpreis noch bei 430 Euro pro Tonne CO₂ lag, sank dieser auf 200€/TCO₂ und pendelte sich zwischen 200 und 270€ pro Tonne über einen Zeitraum von etwa 20 Wochen ein. Zum Jahresende 2023 ist der Preis pro Tonne aber erneut stark gesunken und das Quotenjahr 2023 wurde mit 130€/TCO₂ beendet.

Bis wann kann ich die THG Prämie beantragen?

Die THG Prämie kann beim Umweltbundesamt bis zum 15. November 2024 beantragt werden. Antragsstellende müssen ihre Unterlagen aber schon bis zum 31. Oktober beim Anbieter einreichen haben, da dieser die Anträge noch bündeln, aufbereiten und ans UBA senden muss.

So beantragen Sie Ihre Prämie ganz einfach in drei Schritten

Grundsätzlich beantragen Besitzer:innen von E-Autos die THG Prämie in drei einfachen Schritten. Diese können von Anbieter zu Anbieter zwar unterschiedlich bezeichnet werden, generell brauchen THG Quotenanbieter aber für die Zertifizierung der CO2-Zertifikate durch das Umweltbundesamt (UBA) dieselben Informationen der Halter:innen von Elektrofahrzeugen:

  • Kontaktdaten Halter:in/Bevollmächtigte: Meistens ist die Person, die die THG Prämie beantragt der/die Halter:in des Fahrzeugs. Sollte das nicht der Fall sein, kann man auch mit einer Vollmacht des/der Halter:in die Prämie für ein nicht-eigenes Auto beantragen.
  • Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein): Eine gescannte Version oder schon ein Foto reicht den meisten Anbietern aus, um Ihre eingesparten CO2-Emissionen durch das UBA zertifizieren zu lassen. Der Fahrzeugschein wird hierbei nur verwendet, um sicherzustellen, dass das beantragende Fahrzeug auch vollelektrisch unterwegs ist und es innerhalb desselben Kalenderjahres nicht mehrmals vom THG Bonus profitiert.
  • Bankverbindung: Natürlich brauchen die THG Anbieter auch eine valide Bankverbindung, um die Prämie auch an die richtige Person auszuschütten.
Eine visuelle Darstellung der Beantragung der THG Prämie bei emobility.energy. Nachdem der Kunde ein passenden Produkt auf der Website ausgewählt hat, gelangt man in den Antragstellungsprozess der in diesem GIF aufgenommen wurde. Das GIF zeigt auf, welche persönlichen Informationen der Kunde eintragen muss, wie man die Zulassungsbescheinigung Teil 1 hochlädt und welche Kontoinformationen der Anbieter benötigt, um die THG Prämie auf das Konto des Kunden zu überweisen.

THG Quote für Wallboxen & Ladepunkte

Die THG Prämie gibt es auch für Wallboxen und Ladepunkte. Dazu müssen Sie einfach Ihren Ladepunkt im Ladesäulenregister durch die Bundesnetzagentur registrieren lassen und anderen Fahrer:innen von E-Autos diesen zugänglich machen. Anschließend erhalten Sie von der Bundesnetzagentur eine Betreibernummer und eine sogenannte EVSE-ID.

Zusätzlich benötigt der THG Anbieter natürlich auch Ihre persönlichen Daten, ein Bankkonto und den genauen Standort Ihres Ladepunkts. Hier finden Sie alle Daten die emobility.energy bei der Ladepunkterfassung abfragt:

  • Persönliche Daten: Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer, Kontodaten für Überweisungen. Der Klassiker.
  • Betreibernummer: Diese erhalten Sie von der Bundesnetzagentur bei der Registrierung Ihres Ladepunktes und identifiziert Sie als Betreiber.
  • EVSE-ID: Diese erhalten Sie ebenfalls von der Bundesnetzagentur bei der Registrierung und identifiziert Ihren Ladepunkt.
  • Datum der Inbetriebnahme: Wann konnte das erste Mal über den Ladepunkt geladen werden?
  • Datum der Anmeldung bei Bundesnetzagentur: Wann haben Sie den Ladepunkt bei der Bundesnetzagentur als öffentlich angemeldet?
  • Standort des Ladepunkts: Hier reicht nicht nur die Anschrift, es müssen auch die GPS-Koordinaten des Ladepunkts angegeben werden. Diese können bei Eingabe einer Adresse ganz leicht hier berechnen lassen.


Außerdem informieren Sie den THG Anbieter über den bereits im aktuellen Kalenderjahr entnommenen Strom. Halten Sie Ihren THG Anbieter besser regelmäßig auf dem Laufenden, so kann dieser unkompliziert den entnommenen Ladestrom beim Umweltbundesamt zertifizieren lassen. Wir empfehlen unseren Kunden meist monatlich den Ladestrom mitzuteilen.

CTA für THG Prämie für Wallboxen & Ladepunkte. Die Grafik informiert Lesende über 100€ für jede MW/h die über die eine öffentliche Ladestation entnommen werden. Über den Link hinter diesem Bild gelangen Kunden zum Angebot der THG Prämie für Wallboxen.

E-Roller erhalten keine THG Prämie mehr

Die THG Prämie für E-Roller, E-Scooter und andere zulassungsfreie Elektrofahrzeuge wurde eingestellt. Das Umweltbundesamt teilte allen Quotenanbietern am 27.07. mit, dass es keine Prämie mehr für Fahrzeuge mit freiwilliger Zulassung geben wird. 

Zulassungsfreie Zweiräder, welche ab jetzt keine Prämie mehr erhalten:

  • Fahrzeugklasse L1e (Kleinkraftrad, Leichtmofa bis 20 km/h, Mofa bis 25 km/h, Kraftrad bis 50 cm³ und bis 45 km/h)
  • Fahrzeugklasse L2e (dreirädriges Kfz bis 50 cm³ und bis 45 km/h)
  • Fahrzeugklasse L6e (Leichtkraftfahrzeug, Kfz mit vier Rädern unter 350 kg Leermasse bis 50 cm³ bzw. bis 4 kW Leistung und bis 45 km/h)
  • Fahrzeugklasse L3e Aufbauart „B“ (Leichtkraftrad bis 125 cm³ und bis 11 kW)
  • Fahrzeugklasse L4e Aufbauart „B“ (mit Beiwagen Leichtkraftrad bis 125 cm³ und bis 11 kW)

Für E-Motorräder gibt es noch Prämien

Während die einen Zweiräder von der jährlichen THG Prämie ausgeschlossen werden, trifft dies nicht auf zulassungspflichtige Fahrzeuge, wie zum Beispiel E-Motorräder zu. Haltende eines E-Motorrads können weiterhin und wie gewohnt ihre eingesparten CO2-Emissionen zertifizieren lassen und eine stattliche Prämie einstreichen.

Zulassungspflichtige Zweiräder, welche weiterhin eine Prämie erhalten:

Hier finden Sie eine komplette Liste aller Zweiradklassen und ob diese THG Quoten berechtigt sind. 

  • Fahrzeugklasse L3e (Kraftrad, Zweirädrige Fahrzeuge über 50 cm³ und/oder über 45 km/h
  • Fahrzeugklasse L4e (Kraftrad mit Beiwagen)
  • Fahrzeugklasse L5e (dreirädriges Kfz über 50 cm³ und mehr als 45 km/h
  • Fahrzeugklasse L7e (vierrädriges Kfz bis zu 400 kg Leermasse bzw. 500 kg bei Güterbeförderung, Nutzleistung bis zu 15 kW)

Gibt es die THG Prämie auch für Hybridwagen?

Die THG Prämie gibt es sowohl für vollelektrische Autos als auch für E-Motorräder, Nutzfahrzeuge oder Busse. Zum Unmut vieler Autofahrer erhalten Plug-In- und Vollhybride jedoch keine Prämie. 

Ob dies so bleibt, lässt sich nur erraten: Die Treibhausgasminderungsquote steigt laut Bundestagsbeschluss von Mai 2021 von aktuelle 9% auf 25% im Jahr 2030. Dass die Mineralölkonzerne daran interessiert sein könnten, auch Hybridfahrzeuge am Quotenhandel teilnehmen zu lassen, ist eigentlich weitläufig bekannt. Denn je mehr CO2-Zertifikate es auf dem Markt gibt, desto weniger kostet die Tonne CO2 im Einkauf. Ein klassischer Fall von Angebot und Nachfrage. 

THG Prämie für Firmenwagen: Flotten kassieren

Die THG Prämie kann auch ohne Weiteres für mehrere Fahrzeuge beantragt werden und ist damit bestens geeignet, mehrere Firmenwagen oder sogar ganze Flotten zu registrieren. Für Unternehmen mit mehreren Elektrofahrzeugen ergibt es daher Sinn, die CO2-Emissionen der Firmenwagen durch UBA zertifizieren zu lassen und dann als THG-Quote zu verkaufen. 

Die meisten seriösen THG Anbieter haben einen separaten Registrierungsprozess für Firmenwagen, bei denen Flottenmanager durch Ihre Registrierung spezielle, vorteilhafte Konditionen für ihre Prämie erhalten können.

Ist die THG Prämie steuerfrei?

Bis zum 22. März 2022 waren Erlöse der THG Prämie laut § 22 (3) EStG steuerpflichtig. Es galt ein Freibetrag von 255€ und jede höhere Summe musste komplett versteuert werden. Dies gilt seit jenem Tag nicht mehr.

Am 22. März 2022 wurde entschieden, dass die THG-Prämie für Privatpersonen steuerfrei ist. Laut dem Bundesfinanzministerium sind Erlöse aus dem Verkauf des Verkauf von THG-Quoten keiner Einkunftsart zuzuordnen und unterliegen daher nicht der Einkommensteuer.

Wann ist die THG-Prämie nicht steuerfrei?

Die THG-Prämie ist nicht steuerfrei, sollte das Elektrofahrzeug Teil einer Firmenflotte sein und daher dem Betriebsvermögen eines Unternehmens angehören.

In gewissen Fällen ist auch der/die Arbeitnehmer:in als Halter:in des Firmenwagens in die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) eingetragen. Sollte dies der Fall sein und Erträge aus dem Handel mit THG-Quoten erfolgen, gelten diese, laut Finanzministerium, als steuerpflichtiger Arbeitslohn und gehören demnach versteuert. 

Sollte der/die Arbeitgeber:in den Arbeitnehmenden eine Vollmacht zur Beantragung der THG Quote ausgestellt haben, gilt auch diese Einnahme als Arbeitslohn und muss versteuert werden. 

Häufige Fragen zur THG Prämie:

Was passiert, wenn man die THG Quote nicht verkauft?

Der Verkauf der THG Quote ist für Halter:innen von E-Autos freiwillig. Sollten Sie sich aber dazu entscheiden, Ihre Quote nicht zu verkaufen, obliegt diese dem Umweltbundesamt und damit dem Staat. Dieser hat dann die Möglichkeit, Ihr CO2-Zertifikat zu veräußern oder für andere Projekte einzusetzen. Nicht ganz uneigennützig empfehlen wir natürlich immer den Verkauf des eigenen CO2-Zertifikats, obwohl wir in diesem Artikel auch mögliche Nachteile des Verkaufs der THG Quote aufgelistet haben.

Kann ich die THG Prämie selbst beantragen?

Theoretisch können Privatpersonen Ihre CO2-Zertifikate durch das Umweltbundesamt selbst ausstellen lassen und am freien Markt handeln. Dies würde für alle involvierten Parteien aber wenig Sinn ergeben. Ein einzelnes E-Auto wird aktuell mit etwa 700kg CO2-Ersparnis bemessen und zertifiziert. Abgesehen davon, dass das Umweltbundesamt Sammelanträge bevorzugt, wird es sehr schwer, mit nur einem CO2-Zertifikat am Quotenhandel teilnehmen zu können. Käufer der THG Quoten sind meist Mineralölkonzerne, die in Massen Quoten einkaufen, um den, durch die Treibhausgasminderungsquote auferlegten, empfindlichen Strafzahlungen zu entkommen.

Muss ich die THG-Quote jedes Jahr neu beantragen?

Die THG Prämie muss jedes Jahr neu beantragt werden. Wichtig ist, dass es sich nicht um eine staatliche Prämie handelt, denn das Geld wird am freien Markt erzielt und dann an die Halter:innen von E-Autos ausgezahlt. Der Staat ist nur so weit involviert, als dass das Umweltbundesamt die CO2-Zertifikate für die Elektroautos ausstellt, welche dann wiederum an Mineralölkonzerne oder andere zu Quoten verpflichtete Unternehmen verkauft werden.

Viele THG Anbieter, darunter auch Geld für eAuto oder emobility.energy, schließen mit ihren Kunden aber mehrjährige Verträge. Das bedeutet, dass die betroffenen Kunden sich mit der Antragsstellung nicht jedes Jahr auseinandersetzen müssen, sondern Ihre THG Prämie unaufgefordert überwiesen bekommen.

Wie lange gibt es die THG Prämie noch?

Die THG Quote wird nicht abgeschafft, sondern ist vielmehr zeitlich begrenzt. Der Quotenhandel ist gesetzlich bis 2030 ausgelegt und wird als Initiative gesehen, die Elektromobilität in Deutschland zu fördern. Das bedeutet, von 2022 bis einschließlich 2030 haben Sie die Möglichkeit, Geld für Ihr E-Auto zu erhalten. Ob das Programm verlängert wird, ist derzeit nicht abzusehen.

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Quellenangaben: